Mein Portkatheter-System | |||||
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es nötig bzw. vorteilhaft, wenn man von dem intravenösen Zugang mittels einer Nadel (Braunüle) auf ein Portkatheter-System wechselt. Schwierig ist die Entscheidung wann bzw. ob man sich für diese Möglichkeit entscheidet. Der schlechte Zustand meiner Venen haben mich und meine Eltern dazu bewogen dieses System als Zugang zu wählen. Am 7. Juni 2006 wurde mir deshalb in einer OP ein Portkatheter-System der Firma Braun gesetzt und seit 9. Juni 2006 läuft meine „IV-Therapie“ über diesen Port. Die Vorteile für mich liegen klar auf der Hand:
Das Port-System kann sowohl in einer lokalen Anästhesie als auch unter Vollnarkose eingesetzt werden. Mein Port wurde in einer OP unter Vollnarkose gesetzt. Während des etwa 30minütigen Eingriffs wird der Port in einer kleinen Hauttasche platziert, ein Katheter in ein zentrales Venengefäß eingebracht und mit dem Port verbunden. Bei mir wurde der Port am rechten untern Rippenbogen gesetzt und der Zugang zur Vene am Hals gewählt. Da der Port nicht direkt unter dem Einschnitt in der Haut liegt, sondern etwas versetzt, ist das System prinzipiell sofort einsetzbar. Bei mir wurde der Port nach zwei Tagen angestochen. Die Einstichstelle wurde mit einem "EMLA-Pflaster" behandelt, sodass ich vom Einstich nichts bemerkt habe. Für Notfälle bzw. Unfälle haben ich und meine Eltern jetzt immer einen Portpass dabei. In diesem Pass sind alle wichtigen Angaben über den Port, die Lage, die Art des Zugangs u.ä. erfasst. Da der Katheter unmittelbar zum Herz führt ist auf Sauberkeit im Umgang mit dem System besonders wert zu legen. Meine Eltern haben deshalb eine besondere Unterweisung erhalten und bekommen auch Unterstützung vom mobilen Pflegedienst Nachfolgend noch Links für genauer Hinweise: Produktkatalog, Produktprospekt, Pflegehinweise, Fragen und Antworten |
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